Die Anforderungen an Industriebetriebe im Zeitalter der Digitalisierung sind enorm gestiegen und der Bedarf an individualisierten Losungen ist groß. Kleine Stückzahlen, komplexe Bauteilegruppen und der notwendige hohe grad der Automatisierung ist mit fest vorprogrammierten Roboterprogrammen nicht mehr umsetzbar.
Projektziel
Ziel des Projektes ist es sich als starken Partner für Forschungs- und Industriebetriebe zu positionieren. Dazu soll ein begehbares, autonomes Industrieroboterlabor aufgebaut werden, in dem Robotern praxisrelevante Arbeitsablaufe durch moderne Lernmethoden der kunstliche Intelligenz beigebracht werden. Werksmitarbeiter können innerhalb weniger Sekunden, durch Vorzeigen oder durch fuhrendes Anleiten, Maschinen komplexe Bewegungsabläufe beibringen. Für die Koordination multipler autonomer Robotereinheiten und die Prozessüberwachung werden moderne Datenmodellierungsmethoden entwickelt und über Tablets bedient.
Anwendungen
Die Anwendungsszenarien umfassen Manipulations- und Sortieraufgaben an einem Rollenforderband, die automatische visuelle Objekterkennung und Vorhersage unter realen Industriebedingungen, der Warentransport durch mobile Roboter mit Greifarmen und die Bedienung komplexer Industriemaschinen, exemplarisch vorgefuhrt an einer Bohrfräsmaschine und an einer Kleindrehbank.
Kooperationen und öffentliche Events
Das autonome Industrieroboterlabor soll nachhaltig zu Kooperationen mit nationalen und regionalen Forschungs- und Industriepartnern fuhren und die Sichtbarkeit des Lehrstuhls fur Cyber-Physical-Systems (CPS) und der Montanuniversitat Leoben im Bereich der angewandten kunstlichen Intelligenz für CPS durch jährliche öffentliche Events steigern.